Volunteers

Aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen des Ortes – Meierei, Bäckerei, Küche, der Tierpflege und allem anderen – sind unsere Volunteers schon lange nicht mehr wegzudenken.

Aber auch alle größeren Aufgaben der letzten Jahre hätten wir niemals ohne so viel freiwillige Hilfe meistern können. Die Anlage des Waldsees sowie der Bau der beiden neuen Häuser – Haus der Natur und Youth-Hostel – sind hier natürlich zuerst zu nennen, denen jedoch viele mittelgroße und kleinere Projekte folgten.

Wegebau in den Gärten – zweite Runde

Als wir um 2011 mit der Anlage unserer Gärten begannen, dachte noch keiner an die doch recht hohe Anzahl von Gästen, die bereits einige Jahre später durch unsere Gärten schlendern würden.
Eine sehr positive Überraschung – doch heißt viel Besuch auch viel Benutzung, und irgendwann werden Renovierungsarbeiten nötig. Auch fiel uns auf, dass die schönen Kieswege leider eine für viele Gäste unzumutbare Breite hatten – sprich: zu schmal waren, was das Spazieren durch die Gärten nicht selten erschwerte. Veränderung musste her.

Wir eröffneten die Saison des ‹Wegebauens› erneut und sorgten für eine befriedigende Verbreiterung der Gartenpfade. Die Helfer, die uns hier unterstützten, mussten zunächst einmal so kräftig sein, die vorhandenen Randsteine aus dem Beton herauszubrechen und aus dem Weg zu schaffen, sowie neuen Beton in Schubkarren heranzuholen, um die Steine wieder einzusetzen. Natürlich alle nur auf ihrem vorgesehenen Platz genau unter der Schnur, die die Außenseite des Weges markiert.
Ein Projekt das noch ein wenig dauern wird, da wir im Wegebau über die Jahre doch sehr fleißig waren. Ein Stück-für-Stück-Vorankommen erwies sich als die richtige Methode, auch um Strecken nicht längerfristig für Besucher lahmzulegen. Ihr kennt das von der Autobahn!

Mauern für ein besonderes Stück Landschaft

Beim Bau des Waldsees bildeten die Rodungen eines Teils der Anlage den Anfang (dort, wo auch der Bauschutt und tiefer in der Erde die alte Mülldeponie war). Im Herbst 2015 fielen hier die ersten Bäume. Danach rückten die Bagger an; nun waren auf dem Gebiet zunächst einmal nur die Maschinen zugange.
Als die Formen des Sees – zwei riesige, ineinandergreifende Schalen – angelegt waren, traten auch unsere Volunteers wieder auf den Plan. Die echte Hauptaufgabe lag im Steine-Setzen für die Terrassen.

‹Mauerbau!›, war die Devise, und das für mehrere Monate. Auch über den Winter wurde Stein auf Stein gesetzt, eine echte Herausforderung für unsere Helfer, die auch hier wieder Ausdauer und unverwüstlichen Humor bewiesen. Das Ergebnis ist beeindruckend; ca. 1,5 km Mauern in romantischer Terrassenform aus Natursteinen gebaut!

Als dann die Rosen sowie die nötige Beipflanzungen eintrafen, waren natürlich auch wieder unsere Helfer zur Stelle, die mit unserem Gartenteam alle Stauden verteilten und auch im Herbst die noch fehlende Frühblüher- Bepflanzung vornahmen.

Nun ist dieser Platz unser kleines ‹Prestige-Objekt› geworden, das – dank der vielen fleißigen Hände – innerhalb von nur einem Jahr fertiggestellt werden konnte.

Neue Fähigkeiten praktisch nutzen

Beim Bau der neuen Häuser hatten wir zu Beginn, im Frühjahr 2017, noch ein relativ kleines Team von Helfern, das über die Monate an Größe jedoch stetig zunahm. Jeder wuchs hier mit seinen Aufgaben. Viele Menschen haben vor dieser Baustelle noch nie einen Akkuschrauber in der Hand gehalten. Kaum zu glauben, dass mit so vielen scheinbar unqualifizierten Menschen der Aufbau zweier so großer Häuser möglich ist. Ein schönes Erlebnis war es, zu sehen, was in jedem Einzelnen für Fähigkeiten schlummern! So gibt es auch Beispiele von Menschen, die nach ihrer Hilfe auf dem Bau auch ihre berufliche Laufbahn in diese Richtung einschlugen. Für uns ein tolles Resultat!

Vom Betonieren ging es über die groben Holzarbeiten, die Dämmung weiter zum Trockenbau. Richtige Spezialisten sind einige im Verputzen, Schleifen und Streichen geworden: Arbeiten, die über Monate gingen.
Die Häuser sind fertig und offiziell eröffnet – ins ‹Blaue Haus› sind die Volunteers eingezogen, im ‹Gelben Haus›, dem Haus der Natur, finden viele verschiedene Veranstaltungen, Seminaren und Workshops statt.

Geblieben sind die Fähigkeiten im Bauen, Verputzen, Schleifen und Streichen – lauter Dinge, in denen wir ziemlich gut geworden sind. Mitarbeiter und Volunteers, die länger bei uns bleiben, bauen im kleineren Team schon wieder an neuen Häusern. Ein größeres zog weiter ins sogenannte ‹Haupthaus›, das die Volunteers drei Jahre dicht bevölkert hatten. Jetzt stand Renovieren an – und wirklich bekamen wir das mit dem erworbenen Know How in einer guten Zeit ganz ordentlich hin.

Bretter streichen – ein guter Winterjob

Gerade Streichen macht viel Spaß, wenn man nicht allein ist – außerdem ein guter Job für die kalte Jahreszeit, weil auch drinnen gearbeitet werden kann. Daher wurde ein Teil des Bauteams zum Streichteam, und 10 bis 15 (meistens) gut gelaunte Volunteers zogen weiter zum Anpinseln der Fassadenbretter der nächsten Häuser. Ein Job, für den wir im Sommer, wenn die dann benötigten Bretter schon montagefertig sind, bestimmt sehr dankbar sein werden!

Es gibt vieles, das man noch aufzählen könnte. Aber eins ist schon deutlich: Ohne unsere Helfer wäre der Großteil unserer Projekte nicht realisierbar gewesen. So hoffen wir, dass uns auch weiterhin der kulturelle Austausch gelingt, sodass immer mehr Menschen aus aller Welt das Leben in unserer Community kennenlernen und viele Dinge lernen können. Für uns in jeder Hinsicht eine überaus bereichernde Erfahrung, die wir in Zukunft gern noch weiter ausbauen möchten!

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