Volunteering am Michaelshof
Wir sind eine bunt gemischte Gemeinschaft von etwa 250 Menschen – Mitarbeiter, Kinder, Voltunteers aus aller Welt, Seelenpflege-bedürftige Kinder & Jugendliche, Gäste … Wir leben in einem kleinen Dorf nahe der Elbe in einem Naturschutzgebiet mit großen Gärten, Landwirtschaft, einem Kinderheim, einer Bäckerei, einer Meierei und vielem mehr. Auch ein Bautrupp ist immer tätig, momentan bauen wir gerade mehrere Ökohäuser aus Holz. In vielen Bereichen freuen wir uns über eure Hilfe.
Es ist immer was los an unserem Ort – ein buntes Leben mit einem guten Mix aus harter Arbeit und viel Spaß.
Kontakt
Michaelshof Campus
Im Dorfe 11 — 29490 Sammatz
Tel 05858 970 30
Mail: volunteer@sammatz.de
Ort/Hinkommen
Google Maps: 53.1923613, 10.8982792
Bahnhof: Göhrde (5 km)
Bushaltestellen: Pommoissel (4 km),
Leitstade (4 km)
Flughafen: Hamburg (HAM, 80 km)
Vom Bahnhof und den Bushaltestellen holen wir euch gern ab.
Du willst Volunteer werden?
Dann bewirb dich hier!
Du genießt die Benefits einer Gemeinschaft – für deine Mitarbeit von 37,5 Stunden pro Woche bekommst du einen persönlichen Mentor, Essen in Bio-Qualität, Unterkunft, Gärten, Volleyballfeld & Co., die Teilnahme an Seminaren und vieles mehr.
Begegne Leuten aus aller Welt, erfahre wie eine Gemeinschaft funktioniert und lern mit Kopf und Händen zu arbeiten. Du kannst uns in folgenden Bereichen unterstützen: Gartenbau, Baustelle, Peronnik, Küche, Putzen & Aufräumen.
Seit wir unsere Türen 2016 für Volunteers geöffnet haben, ist Sammatz ein Gesamtpaket, das man so vorher nicht erwarten würde – sieh selbst und tauche ein in unsere Welt! Komm vorbei und verbringe einen wichtigen Sommer (oder auch Winter) deines Lebens bei uns.
Mindestzeitraum: 2 Wochen, freie Plätze unterschiedlich je nach Jahreszeit
FAQs – Unsere Regeln
Arbeit
Arbeitszeiten: Die Arbeitszeiten für Volunteers sind von Montag bis Freitag, von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Gemeinsames Mittagessen und Pause sind von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr. Manche Arbeitsbereiche haben Arbeitszeiten, die davon abweichen können.
Wochenende: Da wir auch an den Wochenenden viel zu tun haben, bitten wir alle Volunteers, drei Stunden am Wochenende zu arbeiten. Im Gegenzug gibt’s einen Nachmittag unter der Woche frei. Auf diese Weise haben wir eine bessere Planungsgrundlage, und du kannst auch mit deinen Freund*innen schon mal einen festen Nachmittag für Unternehmungen vereinbaren.
Wenn du Lust hast an den Wochenenden noch mehr zu arbeiten, kannst du das gerne tun! Für alle zusätzlichen Stunden kannst du während deines Aufenthaltes genau so viele freinehmen. Sprich einfach einen Tag im Voraus bis zum Mittag mit deinem Mentor bzw. deiner Mentorin.
Was wir euch bieten: Wir bieten zu Kost und Logis weitere Vorteile wie: hochwertiges Essen in Bio-Qualität zu allen drei Mahlzeiten; ein kostenloses Getränk & 1 Stück Kuchen nach der Arbeit in unserem ‹Volunteer-Café›; eine große Vielfalt an Arbeitsmöglichkeiten, bei denen du viel Neues lernen kannst; wir haben Autos und können sie nach Absprache erfahrenen Fahrer*innen zu Verfügung stellen; 20 Fahrräder, die du inner- und außerhalb des Ortes frei benutzen kannst; wenn nötig Arzttermine mit Übersetzungshilfe, auch sonst Hilfe, falls Du einmal krank werden solltest; dazu die Teilnahme an Seminaren und Veranstaltungen im Haus der Natur sowie an Konzerten, Festen, und was sonst noch in unserer Community los ist.
Um all diese Dinge bieten zu können, sind wir darauf angewiesen, dass ihr bei uns mehr arbeitet als an einigen anderen Orten. Doch macht die Arbeit, weil sie fast immer in Gruppen mit anderen Freiwilligen und Mitarbeitern geschieht, meist viel Spaß, und man lernt eine Menge.
Mögliche Arbeitsbereiche sind: Gartenarbeit; ökologisches Bauen und Renovieren; Peronnik, unsere Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung; sonstiges wie Fahrdienste, Kinderbetreuung etc. In jedem Bereich gibt es eine beschränkte Zahl von Volunteering-Plätzen, eine Garantie für einen bestimmten Arbeitsbereich gibt es daher nicht.
Hier sein
Aufenthalt: Bei der Bewerbung gibst du in der Regel An- und Abreisedaten an. Diese Infos sind die Basis für unsere Planung. Wenn du früher abreisen möchtest, teile uns das bitte drei Tage im Voraus mit. Ebenso bitten wir dich, vorher mit uns zu sprechen, wenn du deinen Aufenthalt verlängern möchtest. Nach zwei Wochen treffen wir uns mit dir zu einem Feedback-Gespräch. Dadurch können wir zusammen über deinen Aufenthalt, dein Gesamtwohl hier und deinen Beitrag zur Gemeinschaft reflektieren und mit dir unsere gemeinsame Zeit zu gestalten.
Wohnen: Seit Januar 2018 steht euch unser Youth Hostel zur Verfügung, das wir mit Hilfe vieler Helfer aus aller Welt gebaut haben. Es bietet mit seinen Mehrbettzimmern genug Platz und ist dafür gebaut, möglichst vielen Freiwilligen einen Aufenthalt bei uns zu ermöglichen. Es gibt zwei Gemeinschaftsräume, einen sehr großen (Living Room) und einen kleineren (Little Lounge). Du musst in deinem Schlafraum also nicht „leben“. Auch ist eine große Küche vorhanden. Das heißt: Einzel- oder Zweibettzimmer können wir euch nicht anbieten. Die vorhandenen Zimmer dieser Art in anderen Gebäuden sind von freiwilligen Helfern bewohnt, die bereits seit längerer Zeit in Sammatz leben und arbeiten. Du musst keinen Schlafsack oder Bettwäsche mitbringen, aber es ist gut, wenn du ein Handtuch dabei hast.
Mahlzeiten: Wir sorgen für drei Mahlzeiten täglich. Wir bieten dir von Montag bis Samstag ein leckeres Mittagessen in unserer Küche an. Für alle anderen Mahlzeiten werden die Kühlschränke im Blauen Haus dreimal pro Woche gefüllt. Die Küchen sind super ausgestattet, und du kannst dort dein Essen selbst zubereiten mit allem, was da ist – vegetarische & vegane Optionen inklusive.
Kleidung: Bring Regenschutz mit, Kleider für gutes und schlechtes Wetter und feste Schuhe für den Acker. Im Winter kann es Temperaturen von -10° bis -15° C geben, du brauchst also auf jeden Fall warme Sachen (wie Pullover, warme Jacke). Im Sommer wird es schön warm bis zu 40°. Wir haben Waschmaschinen und Trockner, in denen du kostenlos waschen kannst.
Internet: Du hast immer Internet-Zugang über WLAN (es ist wegen starker Beanspruchung allerdings manchmal etwas langsam). In der Little Lounge gibt es einen Computer mit Drucker, den du benutzen kannst.
Ausflüge: Wenn du Sightseeing-Touren nach Lüneburg, Hamburg, Berlin oder andere Dinge unternehmen willst, versuchen wir immer, dir bei der Planung und den Fahrten zum Bahnhof zu helfen (dasselbe gilt fürs Einkaufen).
Zusammenleben
Nachhaltigkeit – wir sind ein großes, buntes Ökodorf. Das heißt, uns ist es wichtig die Verbindung zwischen Mensch und Tier, Mensch und Natur in der besten Art und Weise zu leben. Wir achten aufeinander, arbeiten miteinander und wachsen gemeinsam – mach mit! Wenn du zu uns kommst, dann erwarten wir, dass auch du verantwortlich mit Ressourcen wie Strom, Wasser, Wärme und auch Essen umgehst. Nachhaltigkeit hat für uns auch mit dem Menschen selbst zu tun. Wir sehen unsere Verantwortung darin, uns auch mit den unangenehmen Dingen in der Persönlichkeit zu konfrontieren – und so im Umgang mit anderen Menschen und der Natur authentischer zu werden. Dann wird es auch leichter, die Natur als Freund zu sehen, den es zu schützen gilt.
Putzen und Pflege: Bei so vielen Menschen ist putzen ganz wichtig. Es gibt regelmäßige gemeinsame Putztermine, dazu noch einen individuellen Putzjob, für den es einen Putzplan gibt. Es ist für das Zusammenleben entscheidend, dass alle zusammen das Haus sauber halten – auch wenn manche das Putzen hier vielleicht erst lernen müssen. Bitte macht euch klar: Wer nicht putzen will, kann auch nicht hier wohnen. Wer nicht selbst putzt, zwingt andere für ihn zu putzen, und das tut dem sozialen Klima nicht gut. Wir behalten uns deshalb vor, hartnäckige Nicht-Putzer nach mehrfachen Ermahnungen zu bitten, sich einen anderen Ort fürs Volunteering zu suchen.
Alkohol, andere Drogen: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit mit gänzlich nüchternen Menschen, die einfach nur sie selbst sind, bei weitem die fruchtbarste Art und Weise ist, in einer Gemeinschaft zusammenzuarbeiten. Deshalb ist der Konsum von Alkohol und anderen Drogen sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Häuser streng untersagt. Solltest du trotzdem innerhalb unserer Gemeinschaft Alkohol oder Drogen konsumieren oder weitergeben, gilt die Regel, dass ein sofortiger Rausschmiss möglich ist. Konsumierst du außerhalb unserer Community so viel Alkohol oder andere Drogen, dass davon aus unserer Sicht dein Verhalten vor Ort mehr oder minder beeinträchtigt ist, gilt dasselbe wie zuvor angeführt.
Denke daran: Du bist hier freiwillig. Es gibt viele andere tolle Orte auf der Welt, die mit Alkohol und Drogen nicht so streng sind wie wir. Wenn du mit unseren Bedingungen nicht einverstanden bist und sie nicht einhalten kannst oder willst, solltest du einfach einen anderen Host wählen.
Rauchen: Auch das Rauchen ist allgemein in den Häusern und auf unserem Gelände streng untersagt. Wenn es trotzdem sein muss, stehen dir Raucherareas zur Verfügung.
Musik, ein anderes Thema: Wir sind davon überzeugt, dass Musikhören so nebenher ein vollwaches Erleben des eigenen Umfeldes behindert. Das gilt natürlich besonders bei der Arbeit, wo es oft schon aus Sicherheitsgründen verboten ist, Musik zu hören. Deshalb bitten wir dich, das Arbeiten nicht mit dem Hören von Musik (Kopfhörer und Co.) zu vermischen – egal um welche Arbeit es sich handelt. Sei lieber 100 % präsent bei dem, was du tust, und genieße gute Gespräche und Spaß mit deinem Team. Musikhören aus Lautsprechern ist grundsätzlich nur in deinem Schlafzimmer (falls deine Mitbewohner*innen damit einverstanden sind) und in einer erträglichen Lautstärke erlaubt. In den Gemeinschaftsräumen kannst du nur mit Kopfhörern Musik hören. Das gilt auch für das gesamte Gelände des Michaelshofes. Alles andere führt unvermeidlich zu Störungen deiner Mitbewohner*innen.
Psychische Probleme – Solltest du psychische Probleme haben, bitten wir dich darum, uns jetzt darüber zu informieren. Das bedeutet nicht, dass wir dich nicht am Michaelshof haben wollen; für viele kann ein sicherer Ort wie dieser sehr heilsam wirken. Manchmal ist die Situation aber so, dass wir sie nicht gemeinsam stemmen können und wollen, denn immer geht es eben nicht ohne professionelle Therapie und/oder medikamentöse Hilfe. In solchen Fällen würden wir dir empfehlen, dir einen anderen Platz zu suchen. Kommst du in solchem Fall zu uns und wir sehen, dass es nicht miteinander geht, verabschieden wir uns einfach voneinander und schauen, ob du wieder kommen kannst, wenn es dir besser geht.
Der Umgang miteinander: Die Achtung der Würde von Menschen, Tieren, Pflanzen und Erde ist für uns eine Grundlage des Zusammenlebens. Bei uns ist jede Gewalttätigkeit, sowohl gegenüber anderen Menschen als auch gegenüber Tieren und Sachen ausgeschlossen. D. h. mit anderen Worten, dass aggressives Verhalten mit angedrohter oder tatsächlicher Gewaltanwendung zu einem sofortigen Rausschmiss führt.
Wir sind ein Ort der Begegnung zwischen Menschen verschiedener Kulturen, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung und Lebensstile. Wer zu uns an den Michaelshof kommt, akzeptiert und respektiert diese Vielfalt in jeder Hinsicht! Wir fordern ein Klima des Verständnisses und des Lernens in allen Lebensbereichen. Dazu gehört auch, Verletzlichkeit zu respektieren und sich zu bemühen, andere nicht mit Worten und niemals mit Taten zu verletzen.
Danke für dein Verständnis für unsere Art des Zusammenlebens!