Nach dem Mittagessen begann die zweistündige Exkursion durch die Sammatzer Gärten. Es wurde viel gezeichnet, betrachtet und bestaunt. Eingesunkene Blattspitzen hier, asymmetrischer Blattgrund da, Haare auf der Blattunterseite, leicht brechende Zweige, hohler Stängel oder braunes Mark. Zu den 50 behandelten Arten gab es viel zu notieren. Am Ende brummten die Köpfe und brauchten eine Pause, bevor es am Abend mit dem letzten Teil weiterging.
Ein etwa 3 km langer Rundweg durch die Sammatzer Naturumgebung bildete den Abschluss des Seminares. Bei dem schönen Spaziergang gab es Gelegenheit, verschiedenste Bäume und Sträucher zu erkunden. Die Besonderheit hierbei war, dass die Seminar-Teilnehmer nun selber die Pflanzen bestimmen und den anderen erklären mussten, woran sie die Art erkennen. Der Weg führte durch einen Mischwald mit dessen typischen Bäumen und vorbei an, von zahlreichen Sträuchern gesäumten, Wiesen. Der bodenfeuchte Standort an einer Reihe von Fischteichen bot dabei nochmal einen ganz anderen Eindruck als die sonst überwiegend trockenen Standorte der Umgebung.