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Die Weihnachtszeit kommt …
… und damit der Sammatzer Weihnachtsmarkt
23./24. Dezember – save the date
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Draußen ist es ungemütlich und kalt, man möchte kaum den Fuß vor die Türe setzen. Im Haus fühlt man sich viel geborgener. Da duftet es nach Plätzchen und Tee, bei Kerzenschein spielen die Kinder im Wohnzimmer, oder man genießt für sich allein die Ruhe.
Diese Sehnsucht nach Besinnlichkeit ist ein Gefühl, das man sich im Sommer zuweilen gar nicht vorstellen kann. Und doch ist es jedes Jahr ähnlich: In der Advents-Zeit, wenn die Tage nur noch ganz kurz sind und schon am Nachmittag die Sterne hell am Himmel aufleuchten, erlebt der Mensch wieder etwas von der ganz besonderen Stimmung, die sich in der Zeit vor Weihnachten entfaltet.
Doch müssen wir aufpassen, dass uns dieses Gefühl der Besinnlichkeit nicht abhanden kommt. Denn bei all der Werbung in TV und Internet, den riesigen Weihnachtsmännern vor jedem Geschäft, bei langen Wunschzetteln und der Sorge um Deko, Festmenü und das ‹perfekte Weihnachtsfest› für die Kids, kann es schon mal passieren, dass die Vorweihnachts-Stimmung in Stress mündet. Dabei ist Weihnachten doch genau das Gegenteil von Stress: ein ruhiges, versöhnliches und besinnliches Fest. Eine Einladung, sein Herz dem Wunder zu öffnen, das sich vor zweitausend Jahren in Bethlehem vollzogen hat. So wollen wir doch lieber in wacher Weise andächtig sein, anstatt dem Weihnachtsstress auf den Leim zu gehen.
Um euch vor Heilig Abend noch einmal richtig einzustimmen, laden wir euch zum diesjährigen Weihnachtsmarkt am Michaelshof ein. Dabei geht’s weniger ums Last-Minute-Weihnachtsgeschenk als vielmehr um die Stimmung. Freut euch auf einen internationalen Weihnachts-Chor, auf tolle Beleuchtung, warme Getränke und Verköstigung und am Samstag auch auf das alte Weihnachtsspiel, das noch so wunderbar unsentimental zum Gemüt spricht. Ihr seid natürlich mit der ganzen Familie eingeladen – zu einem letzten Vorweihnachtserlebnis, das schon ein wenig der Zauber von Heilig Abend umweht!
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Freitag, 23.12.
Weihnachtsmarkt von 11-18 Uhr
Café Öffnungszeiten von 11-18 Uhr
Samstag 24.12.
Weihnachtsmarkt von 10 – 15.30 Uhr
Café Öffnungszeiten von 10-16 Uhr
Auf keinen Fall verpassen:
unser Weihnachtsspiel am Samstag, 24.12. um 16 Uhr
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Wer die Möglichkeit hat, in den Vorweihnachtstagen noch ein wenig zu entspannen, ist im Gästehaus am Michaelshof bestens aufgehoben. Genießt die Ruhe der Gärten und der Natur um Sammatz, lasst euch von den festlichen Vorbereitungen am Michaelshof mitnehmen oder schlemmt gemütlich im Café. Mittendrin sein und doch ruhig entspannen in einem unserer acht gemütlichen Gästezimmer – buchen könnt ihr über den unten stehenden Button.
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…von einem Peronnik-Spaziergang durch die Gärten…
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An vielen Stellen in den Sammatzer Gärten begegnet man den tollen Holzskulpturen von Waltraud Schroll. Jede hat ihren ganz eigenen Charakter und fügt sich auf ihre Weise in die Gärten ein. Die Kids von Peronnik lieben besonders die großen Köpfe am Waldsee und die Sieben Freien Künste in den Gräsern der Arena. Viele unserer geistig behinderten Kids können eigentlich nicht an ihnen vorbeigehen, ohne sie zu kommentieren. J.O. beispielsweise wird nicht müde, ihnen Namen zu geben. Andere, wie E. und L. auf den Bildern lieben es, sich mit ihnen fotografieren zu lassen. Das Foto zeigt besonders schön, wie viele ›Peronniker› in ihrem ganz eigenen Kosmos leben, besonders die Autisten. Es ist oft nicht so einfach einen Zugang zu ihnen zu bekommen, denn sie kommunizieren anders, manche reden gar nicht. Und dann gibt es wiederum viele faszinierende Situationen, in denen sie uns so nahe sind, wie kaum jemand. Alle drei nehmen die Dinge auf eine besondere Weise wahr, haben andere, spezielle Fähigkeiten – L. beispielsweise kann Melodien einfach nach Gehör auf seinem Keyboard spielen – ein ausgezeichnetes Gedächtnis zeichnet überhaupt viele unserer Kids aus. Gemeinsam ist allen auch ein feiner, weiser Humor, so wie ihn auch die Figuren am Waldsee ausdrücken. Unsere Autisten und die Holz-Figuren gehören einfach zusammen, sie scheinen ihre Antennen in eine ganz ähnliche Welt auszustrecken…
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Der Tulpenstory erster Streich
Der Bericht
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Es ist mal wieder soweit. Wir haben Ende November, und das heißt bei uns glasklar: Tulpenzeit! Seit Sonntag geben wir Vollgas, denn ab dem 1. Dezember soll’s eisig kalt werden. Bis dahin versuchen wir, so viele Tulpenzwiebeln wie möglich in die Erde zu kriegen. Wir sammeln all unsere Kräfte und dann die gesamte Community in den Gärten – wirklich ALLE, die nicht etwas ultimativ Wichtiges zu tun haben, schlüpfen in die Gummistiefel und rüsten sich mit Kniekissen und Spaten aus. Es treffen sich die Buchhaltung, das Design-Team, die Bau-Leute, die IT-Abteilung und viele mehr mit dem Garten-Team im feuchten Nass und arbeiten auf das gemeinsame Ziel hin: ‹Wir pflanzen den Frühling!›.
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Den Volunteers aus aller Welt schildern wir die zukünftigen Tulpenmeere in leuchtenden Farben und erzählen, wie viele Menschen uns jedes Jahr besuchen, um das bunt leuchtende Frühlingswunder zu bestaunen. Viele von ihnen versprechen schon jetzt, im März zumindest zu Besuch zu kommen, um das Ergebnis ihrer harten Arbeit mit allen Sinnen zu erleben.
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Für gelungene Pausen sorgen Caro und Anna, die für die kleine Aufwärmung zwischendurch jeden Morgen Punsch und Kaffee vorbereiten. Let’s go! Auf dass schon viele, viele Zwiebeln gemütlich im Erdreich liegen und in unseren Gärten auf den Frühling hinarbeiten, wenn ihr diese Zeilen lest!
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Was wir euch unbedingt zeigen wollen!
Käse vom Michaelshof – Genuss pur!
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Sammatzer Käse wird traditionell von Hand hergestellt – es steckt viel Zeit und Liebe in unseren Produkten. Lea und ihr Team verarbeiten die Milch in Demeter-Qualität täglich zu leckerem Käse, Frischkäse und Joghurt.
Das Besondere: wir verarbeiten Milch von gleich drei Tierrassen – Kuh, Ziege und Schaf – und haben somit eine große Käsevielfalt zu bieten. Vom würzigen Hartkäse über den zarten Schaftaler bis zum cremigen Camembert ist für alle Geschmäcker etwas dabei!
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Unsere persönlichen Favoriten sind der monatelang im Käsekeller gereifte Bergkäse mit seiner speziellen Würze, der in Olivenöl geschmierte fein-würzige Pecorino oder der all-time-Favorit vieler Frankreich-verbundenen Kund*innen: der cremige Pont-l’Évêque.
Wir empfehlen euch, einfach mal durch unser Sortiment zu schlemmen und EUREN Michaelshof-Käse zu finden. Verkauft werden unsere Käsesorten auf den umliegenden Märkten, verschiedenen Läden in der Region und bis Hamburg und natürlich wie immer in unserem Hofladen.
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Michaelshof-Kalender – das perfekte Geschenk!
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Vogelwelt by Finn Seixas
Auch dieses Jahr darf der beliebte Vogelkalender von Finn Seixas nicht fehlen. Er erzählt Geschichten aus den Vogelbeobachtungen des Wildnispädagogen und Vogel-Liebhabers und schmückt eure Wände mit Natur pur.
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Sammatzer Gärten by Radomir Jakubowski
Dieses Jahr war der berühmte Naturfotograf Radomir Jakubowski zu Gast bei uns und hat sich drei Tage lang mit den Sammatzer Gärten beschäftigt. In diesem Kalender haben wir zwölf besondere Augenblicke zusammengestellt, die euch begeistern werden.
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Der ‹Sammatzer Gärten›-Kalender ist als Tischkalender (14x14cm) und im Querformat in DIN A2 oder DIN A3 erhältlich.
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Wer noch ein tolles Weihnachtsgeschenk sucht: ran an die Kalender! Ab sofort erhältlich im Hofladen am Michaelshof, auf dem Wochenmarkt in Lüneburg und natürlich in unserem Onlineshop!
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Und: am Wochenende Café wieder geöffnet!
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Was gibt’s schöneres als nen kleinen Spaziergang an der frischen Luft durch die Sammatzer Gärten und anschließend ein heißes Getränk in schöner Stimmung zu genießen? Ab sofort ist unser Café am Michaelshof wieder an den Wochenenden geöfnet – mit ausgewählter Karte. Freut euch auf leckeren Kuchen, Kaffee und Herzhaftes.
Café Öffnungszeiten:
Sa. & So. 12:00-18:00 Uhr
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Fondue-Nacht im Café am Michaelshof
Samstag, 03.12. – 17-21 Uhr
Genießt unser leckeres Käse-Fondue in tollem Ambiente mit Käse und Brot direkt vom Michaelshof. Regionaler geht’s nicht! Perfekt für die ganze Familie oder einen romantischen Abend zu zweit.
Aufgepasst: Bitte meldet euch vorher an – wir verfügen über eine begrenzte Platzanzahl. Jetzt Tisch reservieren per Telefon 05858 970 30 oder per Mail an info@sammatz.de |
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Michaelshof aktuell – alle Öffnungszeiten auf einen Blick!
Arche-Hof:
Mo-So 9.00 – 19.00 Uhr
Café:
Sa & So 12.00 – 18.00 Uhr
Öffnungszeiten Café Weihnachtstage:
Freitag, 23.12. 11.00 – 18.00 Uhr
Samstag, 24.12. 10.00 – 16.00 Uhr
Sonntag, 25.12. 12.00 – 18.00 Uhr
Hofladen:
Mo-Fr 09.30 – 12.00 Uhr
15.00 – 19.00 Uhr
Sa, So & Feiertage 10.00 – 19.00 Uhr
Der WAGEN in Lüneburg:
Mi & Sa 07.00 – 13.00 Uhr
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Veranstaltungen im Dezember
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Samstag, 17.12., 16-22 Uhr
Sternenhimmel im Winter
Im Winter strahlen uns die Sterne in herrlicher Klarheit entgegen und bilden nachts hoch am Himmel mit ihren hellsten Sternen das Wintersechseck. Im Seminar lernen wir zusammen den Nachthimmel zu lesen – drinnen an der Sternenkarte und draußen am klaren Sammatzer Nachthimmel.
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Fr. 23. & Sa. 24.12.
Sammatzer Weihnachtsmarkt
In den kleinen gemütlichen Buden gibt’s Schönes und Leckeres, die Stimmung ist wunderbar weihnachtlich und die Musik ertönt aus allen Ecken. Lasst euch verzaubern vom Sammatzer Weihnachtsmarkt mit vielen regionalen Produkten.
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Willkommen zu einer neuen Rubrik unseres Newsletters! In ‹Kennst du schon…?› stellen wir monatlich ein Mitglied der Community etwas genauer vor und zeigen euch die Menschen, die sich hinter den Kulissen des Cafés, der Gärten und des coolen Volunteer-Lebens verbergen. Heute mit: Claudia.
Claudia ist Mitbegründerin der Gemeinschaft am Michaelshof und also ein echt alter Hase in Sammatz. Sie weiß, wie es war, als sie und andere vor 37 Jahren hier ankamen – blutjung und voller Ideen für die Zukunft.
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Was heute aus der Idee geworden ist, hätte sie wohl nur in ihren Träumen für möglich gehalten. Viel wurde schon umgesetzt: eine Demeter-Landwirtschaft, die ‹Kulturstätte auf dem Lande›, wie es einst hieß, mit vielen internationalen Menschen am Ort, gemeinschaftliches Leben mit echter Freundschaft und mit der Geistigen Welt. Aber natürlich gibt’s immer noch ein paar Träumchen, die es weiterhin zu verwirklichen gilt.
Claudia ist eigentlich Erzieherin, und so liegen ihr neben vielen ‹Erwachsenen-Projekten› vor allem die Kinder und Jugendlichen am Herzen. Am Michaelshof ist sie aber absolutes Multitasking-Talent. Sie begeistern die Heilpflanzen und pharmazeutische Prozesse, weshalb sie die Heilpflanzenmanufaktur am Michaelshof gegründet hat. Aber auch die Natur, in der sie gerne mit ihrer jungen Golden Retriever Hündin ‹Donna› unterwegs ist, liebt sie sehr. Claudia ist die Rosen-Expertin am Ort und könnte Stunden über Stunden in den Sammatzer Gärten verbringen. Vor allem sind ihr aber die Menschen mit ihren ganz persönlichen Bedürfnissen und Problemen ein Anliegen. Und nicht zu vergessen: sie liebt guten Stil – auch als Fashion-Police in Person lieben wir sie alle sehr!
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Neues aus der Landwirtschaft
Die Weide-Saison geht zu Ende
Eines der besten Dinge der Demeter-Landwirtschaft ist der Weidegang. Jeden Morgen nach dem Melken geht’s raus auf die Weide und am Nachmittag dann wieder zum Melken zurück in den Stall. Wenn die Tiere im Frühling zum ersten Mal nach einem langen Winter auf die Weide gehen, ist das immer eine riesige Freude – alle sind unruhig, aufgeregt, können es kaum erwarten, und einmal auf der Weide angekommen gibt’s Freudensprünge noch und noch. Mit dem Jahreslauf kommt auch der Rhythmus: Die Kühe schreiten in ihrem unnachahmlich wiegendem Gang zur Weide; Schafe und Ziegen hingegen sind eher im vorfreudigen Pulk unterwegs. ‹Man lernt die Tiere nochmal ganz anders kennen, wenn man mit ihnen auf die Weide geht, als wenn man sie nur aus dem Stall kennt›, sagt Saralou vom Hofteam.
In Sachen Outdoor hatten wir eine gute Saison, denn es wurde erst spät im Jahr kalt. Wir konnten unsere Tiere also bis zum ersten Schneefall Mitte November täglich auf die Weide bringen. Es wird zwar noch den einen oder anderen wärmeren Tag geben, an dem die Herden rauskommen, aber eigentlich ist die Saison nun vorbei. Wir freuen uns auf den kommenden April, wenn’s wieder losgeht, und teilen noch ein paar schöne Bilder von grünen Weiden und glücklichen Tieren mit euch.
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Postkarten aus Uruguay & Kolumbien
von Sol und Jesús
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Normalerweise portraitieren wir jeden Monat einen ehemaligen Volunteer, der oder die jetzt zurück im Heimatland, im Auslandsstudium oder auf Reisen ist. Dieses Mal teilen wir mit euch die Goodbye-Speeches zweier Volunteers, Sol und Jesús. Denn jeden Dienstag treffen sich alle Volunteers und Mentor*innen im Blauen Haus und sprechen über wichtige Punkte, tauschen sich aus, heißen neue Volunteers willkommen und verabschieden die, die nun neue Wege gehen. Nicht selten verdrücken wir dabei ein paar Tränchen. Aber hört selbst:
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Sammatz ist der Ort, an dem ich mein ‹Gap Year› begonnen habe und an dem es jetzt zu Ende geht. Ein Jahr, das alles andere war als eine ‹Lücke›, denn es war voll mit den besten Dingen, die ich mir hätte wünschen können.
Ich war an vielen schönen Orten, habe tolle Leute kennengelernt, hatte eine Menge Spaß und bin dankbar für alle Entscheidungen, die ich getroffen habe.
Aber von allem, was passiert ist, schätze ich am meisten die Tatsache, dass ich ‹es› gefunden habe. Ich sage ‹es›, weil ich nicht weiß, wie ich es genau nennen soll.
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Ich weiß nicht, was ‹dieses Etwas› ist, das ich fühle.
Denn ja, ich liebe alles hier, die Menschen, die Natur, die Tiere, die Arbeit. Aber da ist noch etwas anderes, das ich nicht erklären kann. Ich kann es weder in Worte fassen noch vollständig verstehen. Ich fühle es einfach. Und ich bin mir bewusst, wie glücklich ich mich schätzen kann, einen Ort gefunden zu haben, der mir genau dieses Gefühl vermittelt.
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Deshalb weiß ich, dass ich immer wieder zurückkommen werde. Ich werde Sammatz immer lieben, egal wie viele Volunteers es gibt, egal zu welcher Jahreszeit, ob es kalt oder heiß ist, selbst wenn es kein Wasser oder kein Essen gibt…
Wenn ich den Leuten erzähle, dass ich jetzt nach Uruguay zurückkehre, denken sie vielleicht, dass ich an einen schrecklichen Ort gehe, weil ich ein bisschen dramatisch bin und übertreibe. Es ist wirklich toll da, ich mag es wirklich.
Es fühlt sich einfach so richtig an, hier zu sein, dass es sich falsch anfühlt, wegzugehen.
– Sol
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Das ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass ich mich von Sammatz verabschiede – insgesamt habe ich 6 Monate hier gelebt. Inzwischen weiß jeder, mit dem ich ins Gespräch gekommen bin, dass ich Sammatz liebe. Manchmal übertreibe ich ein wenig und sage, dass ich diesen Ort so sehr liebe, dass ich hier leben möchte, bis ich alt werde und hier sterbe.
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Eines Tages hörte Felipe mich das sagen und fragte mich, warum ich so überzeugt davon bin, hier zu sein, nachdem ich in vielen anderen Ländern war und andere Volunteer-Orte erlebt habe.
Warum Sammatz?? Damals konnte ich ihm nicht richtig antworten, aber ich glaube, jetzt habe ich die Antwort.
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Ich erinnere mich, dass ich schon als Kind das Glück hatte, reich zu sein, nicht reich an Geld, aber reich an Erfahrungen. In meinem kurzen Leben habe ich eine Menge erreicht, und ich habe das Gefühl, dass ich alles schon in frühen Stadien erlebt habe. Wenn man 23 Jahre alt ist und das Gefühl hat, so viele Dinge erlebt zu haben, dann wird das Leben langweilig und die Seele fühlt sich leer und traurig an – weil einen nichts mehr auffüllen kann. Und genau das ist mir vor Sammatz passiert.
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Dieser Ort bringt mir Freude, Frieden und Geborgenheit – es ist, als hätte ich Sammatz zu meinem Zuhause gemacht. Wenn ich hier bin, schätze ich die kleinen Dinge, und an manchen Tagen füllt es mich schon aus, wenn ich die Sonne scheinen sehe. Oder zur Arbeit zu gehen und zu sehen, dass ich ein weiteres Ziel auf der Baustelle erreicht habe, erfüllt mich mit Freude. Meine Seele ist nicht traurig, wenn ich hier bin. Ich bin geheilt. Und auf einmal habe ich nicht mehr das Gefühl, ich müsste um 3 Uhr morgens in einem Pariser Club sein, um mich lebendig zu fühlen. Ich muss nur von Flachsenberg zum Waldsee laufen, um mich wieder aufzuladen.
Ich stimme Sol zu, wenn sie sagt: ‹Dieser Ort ist ein Paradies mit oder ohne Menschen. Weil er selbst wirklich faszinierend ist›.
Dies ist kein Abschied, sondern ein kleines Tschüss – wir sehen uns nächstes Jahr wieder!
– Jesús
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Habt ihr Lust bekommen dabei zu sein? Oder kennt ihr jemanden, für den oder die Volunteering am Michaelshof genau das Richtige wäre? Über den unten stehenden Button könnt ihr euch einfach bewerben – auch Volunteering innerhalb von Deutschland ist möglich, denn hier trifft sich die Welt. Vielleicht bis bald!
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Nur die Flamme wird von der Flamme nicht verzehrt
Begeisterung! Die können wir in der Jugend ganz besonders stark haben. Was wollen wir nicht alles schaffen, umsetzen, umkrempeln, wenn wir jung sind! Wir stehen mit so vielen Ideen vor unserem Leben und wollen nur allzu gerne loslegen, anpacken, die Welt verändern. Dafür brennen wir, sprühen nur so vor Begeisterung. Rudolf Steiner war sich sicher, dass es nur zwei richtig begeisterte Menschen in einer Versammlung braucht, um alle anderen im Raum mit ihrer Begeisterung anzustecken.
Die Begeisterung fügt der Idee etwas Wesentliches hinzu. Sie führt zum Impuls der Tat, sie verleiht uns die Kraft, unseren Idealen, mit denen sie ja ganz unmittelbar verbunden ist, zu folgen und sie zu verwirklichen.
Was ist das für eine Kraft, die in der Begeisterung liegt? Und warum ist sie uns gerade in der Jugend so naturgegeben?
Bekanntlich wird jeder Mensch mit der Zeit älter. Er erlebt nicht nur Leichtes; die eine oder andere Enttäuschung, der eine oder andere Rückschlag beginnen ihn ‹erdenschwer› zu machen. Dadurch treten die Ideale in den Hintergrund, Resignation stellt sich ein. Fälschlicherweise wird diese Resignation von vielen als Realitätssinn bezeichnet, der mit ansteigendem Alter eben zunehme: «Ihr Jungen! Werdet doch erst einmal so alt wie wir, dann seht ihr schon, wo alles hinführt. Dann werdet ihr die Realität, den Ernst des Lebens schon kennenlernen!» In Wirklichkeit aber nagt in diesem ‹Realitätssinn› vor allem die Resignation, die das Leben mit sich gebracht hat. Die Quelle der Jugend versiegt. Warum geschieht das? Was ist der Grund dafür, dass man sich in solchem Ausmaß von seinen Idealen abbringen lässt?
Wie stehen Begeisterung und Resignation zueinander – und wie verhalten sich beide zur Lebenserfahrung, die es ja auch im guten Sinne gibt? Können wir es schaffen, unsere Ideale durch unser ganzes Leben hindurch zu tragen? Und wenn wir die Begeisterung einmal verloren haben, wie kommen wir wieder zu ihr hin – oder sie zu uns? Denn zurückkehren kann sie auf jeden Fall!
Rudolf Steiner spricht im Zusammenhang mit der Begeisterung davon, dass wir innerlich Flamme werden müssen: «Nur die Flamme wird von der Flamme nicht verzehrt.» Diese Flamme hat jede*r von uns, und jede*r auf seine oder ihre Weise. Mal ein lodernder, weithin leuchtender Brand, mal ruhig und klar wie die Flamme einer Kerze – wichtig ist nur, dass das Feuer nicht erlischt!
Wenn wir im Besitz der Begeisterung sind, wenn wir aus ihr schöpfen können, vermögen wir nicht nur alles Mögliche, sondern auch das Unmögliche zu tun. Das ist es doch, wonach wir streben, wenn wir begeistert sind! Und wenn es heißt: «Das kann kein Sterblicher erreichen», dann müssen wir, wie Novalis es sagt, eben unsterblich werden!
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+++ NEWSTICKER +++
Ein paar Eindrücke aus dem Community-Alltag…
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Die News werden bei uns ab jetzt ganz bildlich. Seit Neuestem küren wir nämlich Bilder der Woche. Und weil sich manche Stimmungen auch besser in Bildern als in Texten ausdrücken lassen, teilen wir sie mit euch! Das sind die Gewinnerbilder der vergangenen Wochen:
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Unsere Fotograf*innen haben zum Beispiel eine wunderbar weiße Mangold-Winterlandschaft und die letzten Rosen im Frost eingefangen.
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Passend dazu: Die erste Schneeballschlacht unserer Volunteers Rebecca und Cynthia. Diese Mittagspause war voller Freude!
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Und für alle, die unser ‹Schöne Töne› Konzert verpasst haben, hier ein paar kleine Eindrücke von unseren Gästen aus Österreich mit dem ‹Ziegensong› und dem berühmten Mamma-Mia-Trio.
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Für unser Team suchen wir engagierte und dynamische Menschen, die gerne Verantwortung übernehmen und Lust aufs Landleben haben. Dir ist eine sinnerfüllte Tätigkeit wichtiger als ein “9 to 5-Job”? Dann bist du bei uns richtig!
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Wir suchen Fachkräfte oder Praktikant*innen im Bereich:
Office:
Hands-on:
- Landwirtschaft
- Gartenbau / Gärtnerei
- Baufacharbeiter*in
- Hausmeisterei
- Topf- und Gewächshauspflege
Produktion
- Marktwagenverkäufer*in
- Hofladen
- Bäckerei
- Konditorei
Menschen & Heilung
- Pharmazie
- Pädagogik/Heimerziehung
Deine Qualifikation ist nicht dabei, und du hast trotzdem
Interesse? Einfach probieren!
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Was wäre das Tulpenstecken ohne Oskar?! Richtig, es wäre wirklich nur halb so spannend. Außerdem ist das nasskalte Novemberwetter Oskars feel-good-comfort-Wetter. Da geht was!
Willkommen zu einer Bilderserie mit dem Namen:
‹Oskar und die Tulpenzwiebeln – gib das her!›
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