Rosenwochen am Michaelshof…
…feiert mit uns die Grande Dame der Gärten!
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Adlige Damen jeder Couleur und jeder Herkunft kommen am Michaelshof zusammen, um während der Rosenwochen mit ihrer Eleganz zu beeindrucken und den Sommer zu feiern. Zusammen mit euch.
Ihre Vielfalt bezaubert, ihr Duft betört und ihre Dornen verleihen die Aura einer Unberührbaren: Die Rose hält in unseren Gärten Hof und bezaubert mit ihrer Sinnlichkeit. Sie windet sich an unseren Häusern und Pergolen empor und bevölkert Terrassen wie Beete – im vollen Bewusstsein ihrer einzigartigen Schönheit und Grazie. Mehr als 3500 Rosenstöcke verwandeln jeden Sommer unsere Gärten in einen Blütenteppich der edelsten Sorte. Schon die Schriftstellerin Gertrude Stein fing mit dem berühmten Satz ‹Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.› den unendlichen Zauber dieser Blume ein, die von der Antike bis heute den Gärten der Welt königlichen Glanz verleiht.
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Als Sinnbild der Liebe, der Leidenschaft und der Schönheit ranken sich viele Mythen um die Rose. Sie verband Aphrodite mit Adonis, Romeo mit Julia und philosophierte mit Antoine de-Saint-Exupérys kleinem Prinzen über Werden und Vergehen. ‹Malerisch!› Werden große Künstler:innen wie Delacroix, Monet oder Georgia O’Keeffe gedacht haben, als sie ihre ganz individuellen Interpretationen der edlen Blume schufen.
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Aber nicht nur ihr Duft und ihre Schönheit verdienen unsere Bewunderung. Die Rose steckt auch voller heilender Kraft für Körper und Seele. Besonders die Apothekerrose, die auch in unseren Gärten zu Hause ist und uns mit ihrem Duft verwöhnt, erweist sich immer wieder als natürliche Medizin. Ja, die Rose schenkt uns Energie. Kein Wunder, dass einst Hildegard Knef 1968 in ihrem unvergessenen Chanson vehement darum bat, sich von roten Rosen beregnen zu lassen, ein Lied, das bis heute noch nachklingt und uns immer wieder neu Kraft gibt. Aber spürt einfach selbst bei einem Spaziergang durch unsere Gärten, wie es ist, von dieser wundersamen, geheimnisvollen Blume umgeben zu sein. Lasst euch bezaubern, inspirieren und genießt die Begegnung mit Ihrer Majestät, der Rose.
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Vom 31. Mai bis Ende Juni erwarten euch bei unseren Rosenwochen immer am Wochenende…
…im Rosengarten:
- Rosenführung jeweils um 15 Uhr
- Tipps von Rosen-Experten von 14-17 Uhr
…im Kirschgarten:
- Rosen- & Staudenverkauf sowie Gartenlektüre, Naturkosmetik und Rosenprodukte
- Märchenpfad für Kinder
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Einblicke ins Landbau-Praktikum…
…am Michaelshof 2025!
Alljährlich besuchen uns Gruppen oder einzelne Schüler:innen im Rahmen des Landbaupraktikums, das in der neunten Klasse an Waldorfschulen obligatorisch ist. Aus ganz Deutschland und Österreich reisen die jungen Leute an, um mit uns fleißig zu jäten, Tiere zu füttern, Ställe auszumisten, Gemüse zu verarbeiten, aufzuräumen, Mittagessen für die Community vorzubereiten oder die in der hiesigen Landwirtschaft produzierten Produkte im Café zu servieren. Das strengt an und erfordert ganz schön viel Tatkraft und Mitdenken. Manch einer entdeckt da ganz neue Seiten an sich, zum Beispiel, dass Gartenarbeit ja doch Spaß machen kann, weil es sich dabei ganz wunderbar quatschen oder – je nach Temperament – ein bisschen innehalten und nachdenken lässt.
Gut riecht überdies die feuchte Erde, der man im Alltag nicht so nahe kommt wie hier. Dabei ist sie es doch, die Pflanzen wachsen lässt und uns nährt. Ein großes Thema während des Landbaupraktikums, das unseren Praktikant:innen nicht nur die Chance geben soll, in die Arbeitswelt einzutauchen, sondern auch die Möglichkeit, einen biodynamischen Bauernhof als Organismus zu begreifen – als Kreislauf, in dem Geben und Nehmen, Werden und Vergehen in einem kontinuierlichen Flow sind.
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Und auch wenn frühes Aufstehen angesagt ist, Handys über Tag ausgeschaltet bleiben und sich am Abend der eine oder andere Muskel meldet: Das Konzept kommt an. So gut, dass unsere Betreuer:innen nach Ende des Praktikums begeisterte Dankesworte erreichen, als digitale Message, aber auch liebevoll in Schönschrift mit der Hand verfasst. Oft schließt ein Brief mit der Ankündigung, unbedingt zurückkehren zu wollen, was viele unserer Praktikant:innen auch tun – manchmal sogar schon in den nächsten Ferien. Die Erfahrungen, die die jungen Leute jenseits des Schulalltags bei uns machen, sind oft prägend. Viele verlassen den Michaelshof mit einer Fülle neuer Kontakte. In den zwei bis vier Wochen des Zusammenlebens sind Freundschaften entstanden, Vorurteile haben sich in Luft aufgelöst und wer glaubte, zwei linke Hände zu haben, wurde bei der Land- und Gartenarbeit, dem Kellnern im Café oder als Küchenassistenz eines Besseren belehrt.
Und auch wir nehmen aus jedem dieser Besuche viel mit. Unglaublich, wie eine Gruppe zunächst unbekannter junger Menschen, die über das Gelände wuseln, allmählich Gesicht bekommt, wie sich das Wesen der Einzelnen offenbart und sich im freundschaftlichen Umgang miteinander persönliche Beziehungen aufbauen. Da fällt die Trennung manchmal richtig schwer und es rollen sogar Tränen. Um so größer ist die Freude dann beim nächsten Wiedersehen. Und das wird kommen. So viel steht fest.
Tipp: Für einen kleinen Praktika-Einblick empfehlen wir immer wieder gerne den charmanten Lauch-Song, den die Harburger Klasse 2023 gedichtet & gerappt hat: Teil 1 & Teil 2 erzählen vom ganz normalen Alltag im Landbaupraktikum, untermalt mit Bildern aus dem Hofleben & Special Effekten!
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Willkommen wollige Wunder…
…unsere Lämmchen sind da!
Mama! Noch kuscheln sich einige unserer Neuankömmlinge im Lämmerstall schutzsuchend an das Muttertier und sehen dabei allerliebst aus. Mit der Nase in Mamas warmem Fell lässt es sich wunderbar chillen. Was stören da schon die gezückten Handys der begeisterten Besucherinnen und Besucher, die die rührende Szene wieder und wieder ablichten wollen? Beim Anblick der vielen neugeborenen Lämmer bei uns am Michaelshof geht wahrlich das Herz auf.
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Auf staksigen Beinchen stapfen die Mutigen durchs Stroh, um ihr neues Lebensumfeld zu beschnuppern oder den Gästen den Kopf entgegen zu recken. Kraul mich, steht den kleinen wolligen Stallbewohnern ins Gesicht geschrieben. Und still halten sie tatsächlich, während die Finger des einen oder anderen Hofbesuchers durchs weiche, kleingelockte Fell gleiten, das sich so wunderbar dicht anfühlt.
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Auch die rosafarbenen, durchscheinenden Schlappöhrchen, die bei jedem Schritt wippen und keck über die Augen fallen, lassen so ziemlich jeden dahinschmelzen. Die Vorsichtigen unter den Lämmern haben außerhalb menschlicher Reichweite ihr Lager im Stroh aufgeschlagen. Allein, zu zweit oder als Pulk genießen sie das komfortable Bett, machen ein Nickerchen und lassen sich von Mama das Fell säubern. Und da es das Ziel der Nachkommenschaft ist, groß und stark zu werden, trifft man sich ab und zu gern an Mutters Milchbar. An eine leckere Mahlzeit zu kommen, gestaltet sich dabei gar nicht so einfach. Kräftige Schubse gegen das Euter sind notwendig, damit die Essensausgabe reibungslos läuft. Die Mutter wartet indes geduldig, bis alle Kinder satt sind, auch wenn das manchmal eine Weile dauert.
Für manche Newcomer unter den Lämmchen begann der Start ins Leben allerdings früher als erwartet. „Puh. Ganz schön kalt hier“, wird sich manch kleiner Neuankömmling da gedacht haben. Verständlich. Und da wir natürlich wollen, dass sich auch Frühchen bei uns zu Hause fühlen, haben wir nahe der Stallwand einen kleinen, absolut jugendfreien Rotlichtbezirk eingerichtet. Unter Wärmelampen erholen sich Mutterschaf und Lämmer von den Strapazen der Geburt und sehen in aller Ruhe einem guten Leben am Michaelshof entgegen.
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Und ihr könnt dabei sein! Kommt einfach vorbei und lasst euch von den kleinen Kreaturen bei einer Streicheleinheit um den Finger wickeln.
Immer Samstag und Sonntag von 12-12.30 Uhr & von 15-15.30 Uhr – 3,50€ pro Kind
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Ein Lernort der besonderen Art…
…ein Besuch in der Selma Lagerlöf-Schule in Wietzetze
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Ganz beschaulich am Rand von Wietzetze erwartet Kinder mit und ohne Förderbedarf ein kleines Idyll. In einem alten Backsteingebäude hat die Community des Michaelshofs einen Lernort eingerichtet, der das bekannte Bild von Schule um einige Elemente erweitert.
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Der Unterrichtstag an der Selma Lagerlöf-Schule beginnt mit einem Morgenkreis in der Scheune. Im Zentrum – für alle gut sichtbar – eine brennende Kerze. Die Andacht hält sich jedoch in Grenzen. Es wird gegähnt, gelacht, geschubst, aber auch mitgemacht und mitgesungen. Auf Englisch und auf Deutsch. Zweisprachigkeit wird man hier in der Selma Lagerlöf-Schule immer wieder finden.
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Danach geht’s Richtung Klassenzimmer. Orange ist es, mehr Wohn- als Klassenraum. Wie gemacht für ein vertrauensvolles Miteinander und entspanntes Lernen. Nach einer gewissen Morgenmuffeligkeit gelingt dies auch bei einem Tee. Der Lehrer, eine Mischung aus Chef und Kumpel, erscheint mir bestens geeignet, um die vier Damen auf den letzten Metern zum Hauptschulabschluss zu begleiten. Und schon wartet die nächste Gruppe. In einem Pavillon sind ein Lehrer, ein Betreuer und eine Handvoll Kinder mit Vorsilben und deren richtiger Schreibweise beschäftigt. Was schreibt man mit v, f oder ph? Die Vorschläge reißen nicht ab, die Tafel füllt sich. Außer der Tafel gibt es noch Platz für persönliche Habseligkeiten und einen ganzen Haufen Schuhe, denn gelernt wird hier ganz gemütlich auf Strümpfen oder in Pantoffeln.
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Die nächste Visite steht an. Klasse 7 bis 8. Erfrischendes Grün leuchtet mir hier entgegen. Ich komme richtig zum Frühstück, das zum Schulvormittag dazu gehört. Der junge Mann mir gegenüber hat – wie er selbst sagt – da wo andere einen Magen haben, ein schwarzes Loch, in dem beachtliche Mengen verschwinden. Zusammen mit seinem Kollegen zeigt er mir, wo die neue Werkstatt entstehen soll. Begleitet wird das Ganze von einer Charmeoffensive (‹Du siehst aus wie eine Hexe!›). Okay, Kindermund tut Wahrheit kund. Ich muss offenbar zum Frisör und zum Visagisten. Der Blick in den Schulgarten lässt mein Herz aufgehen. Einen schöneren Ort für eine Pause kann ich mir kaum vorstellen. Ein gigantischer Kirschbaum, eine selbstgebaute Schaukel mit Blick aufs freie Feld, ein Schachspiel, Kletternetze, ein Grillplatz und ganz viel Wiese. Wäre ich hier Schülerin, müsste man mich zurück in den Klassenraum tragen. Nun noch zu den Kleinsten. Neun Kinder samt Lehrkraft und zwei Betreuern tummeln sich in dem sonnengelben Raum. Zusammen wird gefilzt und ich bestaune die Zwerge und Wale, die da mit Feuereifer genadelt werden. Tatsächlich neigt sich nun der Vormittag an der Selma Lagerlöf-Schule dem Ende entgegen. Ich habe viel mitgenommen, zum Beispiel, dass Lernen und Wohlfühlen untrennbar miteinander verbunden sind und die Basis dafür, die schlummernden Fähigkeiten jedes Einzelnen zu wecken.
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Die Selma Lagerlöf-Schule wirkt wie eine sichere kleine Lern-Insel, wo jeder sein kann, wie er oder sie ist. Mit allen Eigenheiten, Talenten und Fähigkeiten und der Chance, den eigenen Wert zu entdecken und sich der Welt zu schenken.
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Zu Besuch bei Jakob Blankenburg im Bundestag.
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Die Tulpen sind noch nicht ganz verblüht und die Rose harrt ihrem großen Auftritt entgegen: Auf diesen Augenblick hat die Pfingstrose, oder Päonie, gewartet, um sich euch in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt zu zeigen. Ein kurzes, intensives Naturerlebnis und der Beginn des Sommers.
Blütenblätter wie Seide legen sich schützend um das strahlend gelbe Herz aus Staubgefäßen. Eine duftende Bastion und ein Ort der Geborgenheit, welchen die Bienen und Hummeln in unseren Gärten mit Freude erobern. Täglich erblühen in unserer Arena neue, zart-blättrige Pompons in Cremeweiß, Gelb, Rosa, Violett oder Purpur, die mit ihrem grandiosen Farbspektakel den Sommer ankündigen und uns immer wieder verzaubern.
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Schon am kaiserlichen Hof von China schätzte und kultivierte man im ersten Jahrtausend nach Christus die prachtvolle Blume als Symbol für Glück und Überfluss. Als Heilpflanze im Klostergarten der Benediktiner brachte die Pfingstrose einen willkommenen Farbtupfer in die Dunkelheit des europäischen Mittelalters, ehe sie im achtzehnten Jahrhundert damit begann, die Gärten der Aristokratie zu zieren. Dass wir uns heute weltweit über die zauberhafte Päonie freuen können, verdanken wir dem Botaniker Viktor Lemoine, der sich im 19. Jahrhundert als Züchter von Pfingstrosen einen Namen machte. Die nach seiner Frau benannte Schönheit, die Päonie Marie, bringt immer noch einen Hauch von Romantik in unsere Gärten.
Möchtet auch ihr die Bekanntschaft mit der dornenlosen Rose machen? Noch ist Zeit, unsere Pfingstrosen in voller Blüte zu erleben.
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Traumpaar für den Abendbrottisch…
…Möhre-Mehrkornbrot & Samtaler
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Gerade am Abend muss es ja nicht immer opulent auf dem Esstisch zugehen. Denn auch wenn so ein sahniger Auflauf den Gaumen glücklich macht, fühlt sich der Magen zu später Stunde vielleicht ein wenig überfordert. Versucht es doch mal ganz traditionell mit einem Abendbrot. Klingt altmodisch, ist aber wieder im Trend. Und unser Samtaler und das Möhre-Mehrkornbrot das perfekte Begleit-Duo.
Entspannt zusammensitzen, ein Glas Wein genießen, plaudern: Das lässt es sich ganz wunderbar beim Abendbrot, das auch dem engagiertesten Hobbykoch mal eine kleine Pause gönnt und ihn fit und ausgeruht am gedeckten Tisch erscheinen lässt. Mensch, ist das saftig. Unser Möhre-Mehrkornbrot aus Bio Roggensauerteig gibt alles, um die Brotzeit auch jenseits warmer Mahlzeiten zum Fest zu machen. Alles – das heißt Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne, Haferflocken und nicht zuletzt feine Möhrenraspel, die das wunderbare Brot nicht nur saftig, sondern auch farbenfroh machen. Das gefällt besonders den Kleinsten, die es gerne bunt mögen. Mit frischer Butter macht so ein Möhre-Mehrkornbrot fast einem Stück Kuchen Konkurrenz. Mit einer Scheibe Samtaler aus Bio Kuhmilch, Radieschen und gehacktem Schnittlauch gekürt lässt es die Jause auf der Almwiese aus Kindertagen lebendig werden. Und auch wenn Sammatz nicht ganz so hoch liegt – saftig-grüne Weiden, auf denen unsere Kühe grasen dürfen, umgeben unser Dorf allemal. Und das schmeckt man. Der Samtaler bewegt sich zwischen der feinen Würze eines Emmentalers und der Sanftheit eines Gouda. Er verträgt sich mit Walnüssen, Chutneys, Feigen und Weintrauben und gibt in diesem Zusammenspiel dem Abendbrot eine weltgewandte Note.
Einfach mal ausprobieren – im Hofladen, auf dem Marktstand in Lüneburg mittwochs & samstags oder in unserem Onlineshop erhältlich!
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Die Holzskulpturen…
…die in unseren Gärten wohnen
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Jetzt im Frühsommer, wenn unsere Stauden noch im Werden sind, geben sie den Blick auf eine Reihe von Grazien frei, die am Fuße der Arena einen stillen Dialog mit dem Betrachter suchen. Die Hagener Künstlerin Waltraud Schroll schuf aus heimischem Holz die Musen der sieben Freien Künste, die bereits seit dem 6. Jahrhundert n.Chr. als Inspiratorinnen des menschlich-kreativen Schaffens verehrt wurden. Sie waren es, die durch sich selbst Mensch und Kosmos in Harmonie brachten.
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Natur oder Artefakt? Ein Garten ist von jeher Ausdruck von menschlicher Gestaltungsfreude, gepaart mit Urwüchsigkeit. Unbändigkeit und Ordnung treffen aufeinander und erzeugen zauberhafte Zwischenwelten voller Fantasie, in denen Mensch und Natur zusammen kleine und große Meisterwerke schaffen. So auch bei uns in Sammatz, wo im Wechsel der Jahreszeiten immer wieder neue Farbteppiche die Gärten und Parks überziehen. Da wir den Menschen als Teil des Kosmos sehen, lag nichts näher, als der künstlerischen Freiheit – eingebettet in die Mutter Natur – Raum zu geben. Seit Beginn unserer Gartengestaltung begleiten daher die Holzskulpturen von Waltraud Schroll jeden Spaziergänger und jede Spaziergängerin. Mal figurativ, mal abstrakt, voller Zurückhaltung und dennoch von unglaublicher Präsenz warten die Kunstwerke aus Eichenholz darauf, nicht nur gesehen, sondern auch empfunden zu werden. Was zunächst mit der Kettensäge grob in Form gebracht wird, lockt jetzt mit sanften Rundungen und unendlich oft geschliffenen Oberflächen, durch die uns die alten Mysterienworte ‹Oh Mensch, erkenne dich selbst› entgegentönen. Das lässt viele Besucher:innen tief empfinden, wie nah doch Mensch, Natur und Kosmos verbunden sind.
Überlasst auch ihr euch dem Charme der überlebensgroßen, uralten Inspiratorinnen! Doch nicht nur sie, sondern auch König und Königin, Prinz und Prinzessin, engelhafte Wesen und Antlitze aus einer anderen Zeit fügen sich ganz selbstverständlich in die Gartenlandschaft ein und entfalten zwischen Blumen, Sträuchern und Gehölzen, im Sonnenlicht oder im kühlen Schatten eine einzigartige Magie.
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Michaelshof aktuell – alle Öffnungszeiten auf einen Blick!
Arche-Hof:
Mo-So 09.00 – 19.00 Uhr
Café:
Mo-Sa 08.00 – 18.00 Uhr
So & Feiertags 09.30 – 18.00 Uhr
Hofladen:
Werktags, So & Feiertags
täglich 10.00 – 19.00 Uhr
Der WAGEN in Lüneburg:
Mi & Sa 07.00 – 13.00 Uhr
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30. Mai – Ende Juni – immer am Wochenende
Rosenwochen: Eure Majestät lässt bitten!
Liebe, Leidenschaft, Schönheit: Kaum eine andere Blume drückt so viel aus wie die Rose. In der Literatur, der bildenden Kunst und der Musik ranken sich viele Mythen und Geschichten um die edelste aller Blumen, die rund um den Michaelshof einen besonderen Platz einnimmt. Mehr als 3500 Rosenstöcke begleiten euren Weg durch unsere Gärten und betören durch ihre Farben, ihre Formenvielfalt und ihren zarten, unvergleichlichen Duft. Lasst euch die sommerliche Audienz bei der Königin der Blumen nicht entgehen und erweist ‹Astrid Gräfin von Hardenberg›, ‹Baronesse› und ‹Schneewittchen› die Ehre.
Eintritt frei! Spende willkommen!
Einfach vorbeikommen!
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Sa, 07. Juni – 11-17 Uhr
Innenansichten No 2: Der Michaelshof – Lebenskonzept zum Kennenlernen
Vielleicht kennt ihr unser Café, unsere Tiere und die wundervollen Gärten, wisst aber eigentlich nicht, wer genau dahintersteckt? So viel schon mal vorab: Wir sind aktuell rund 250 Leute, die dieses kleine Paradies seit 1985 geschaffen haben und alles dafür tun, es zu erhalten und wachsen zu lassen. Dabei ist das fruchtbare Zusammenspiel von Mensch und Natur einer unserer Grundwerte. Gern zeigen wir euch, was alles zu unserem Lebensmodell ‹Community am Michaelshof› dazugehört, welche Projekte aktuell anstehen und wohin wir uns entwickeln möchten. Ein echter Kennenlern-Tag – seid ihr dabei?
Teilnahme: 20€, Mittagessen: 10€, Anmeldung erbeten!
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Sa, 28. Juni – 15-18 Uhr
Streifzug Natur No 2: Junges Gemüse und alte Sorten
Frische Salate, knackige Möhren und leuchtend grüne Bohnen: Die Gemüsevielfalt auf unserem Acker kann sich sehen lassen. Dabei verzichten wir – wie es sich für den Demeter-Anbau gehört – bewusst auf Gentechnik und Pestizide. Gerne zeigen wir euch direkt vor Ort auf unserem Acker, welchen Boden die verschiedenen Gemüsesorten bevorzugen und wie man ihn durch die richtige Fruchtfolge und Düngung lebendig hält. Ihr wollt selbst Gemüse anbauen? Wir kennen ziemlich viele Kniffe, wie euch das gelingt. Einfach nachfragen!
Teilnahme: 20€, Anmeldung erbeten!
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Der Michaelshof ist immer in Bewegung – und Magda ist es auch, denn sie liebt es, sich in neue Aufgaben hinzudenken und zu sehen, was das Leben an spannenden Herausforderungen bereithält. Als Tochter unserer Mitbegründerin Claudia kennt sie den Michaelshof von seiner Geburtsstunde an und durfte eine Kindheit umgeben von Natur und wenig Zwängen erleben.
Am Michaelshof war es auch, wo Magda damit begann, ihre kreative Seite, insbesondere ihr Händchen bzw. Auge für Fotografie zu entdecken – still für sich in ihrer Freizeit, dann intensiver bei einem Praktikum und nach Abschluss der Waldorfschule beim Jobben im hofeigenen Fotolabor.
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Dort entwickelte Magda offenbar nicht nur Fotos, sondern auch einen Plan fürs Leben und der hieß: Auf zum Kommunikationsdesign-Studium an der FH Dortmund! Dem Michaelshof blieb Magda jedoch stets verbunden und kurz vor Ende des Studiums wuchs die Überzeugung, hierher zu gehören: zu den Menschen und den vielen Aufgaben, die da warteten. Und in die stürzte sich Magda mit vollem Elan.
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So baute sie zusammen mit Jakob, Lea und Emmanuel die Meierei auf, navigierte das Café durch die Corona-Krise, hat den visuellen Außenauftritt der Community im Blick und wurde zudem noch Mutter. Und was für eine, denn zu den eigenen zwei Kindern gesellte sich noch eine kleine Peronnik-Wohngruppe (P6) mit Kids in verschiedenen Altersstufen hinzu. Seit zwei Jahren begleitet sie diese in ihrem Alltag, schmeißt den Haushalt der etwas anderen Art und navigiert die charaktervollen Energie-Bündel mit den vielen Fragen an’s Leben durch den täglichen Stress. Das ist neu mit Peronnik eingezogen. Auf einmal war da diese unglaubliche Freude, für junge Menschen mit schwierigen Lebensgeschichten da zu sein, ihnen Raum zu lassen und ihnen all die Liebe zu geben, die sie brauchen, um sich zu eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Eine großartige Entdeckung – und manchmal sehr fordernde Aufgabe, die eine Balance zwischen Engagement und Abgrenzung verlangt. Was da noch kommt und wo Magda in Zukunft Empathie und vollen Einsatz zeigen wird, ist noch offen. Man darf aber gespannt sein, denn wie gesagt: Der Michaelshof und seine Mitglieder sind immer in Bewegung.
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Stellt euch vor,…
ihr seid jung, neugierig und wollt die Welt sehen – und keiner heißt euch willkommen. Dumm gelaufen und ziemlich genau das Gegenteil von dem, was wir hier tun: mit Hingabe, Überzeugung und viel, viel Aufwand. Personell und finanziell. Das hat Anerkennung verdient – und monetären Support.
Jedes Jahr kommen mehr als 1000 junge Leute aus aller Welt zu uns, die sich bei uns am Michaelshof über Sprachen, Kulturen und Glauben hinweg verständigen lernen. Das freut uns riesig, denn sie bringen so viel mit: Impulse, Erfahrungen und Teamgeist. Die jungen Menschen verdienen unsere Gastfreundschaft und Anerkennung, weshalb wir im Blauen Haus 52 Betten inklusive Bädern und Gemeinschaftsräumen, täglich drei Mahlzeiten aus besten Biozutaten und natürlich auch die technische Infrastruktur zur Verfügung stellen, die in unserer multimedialen Welt selbstverständlich ist. Genau solche Orte wie Sammatz sind es, die die Toleranz und das friedliche Miteinander fördern. In einer Zeit wie dieser ein ganz hohes Gut, für das wir uns auch weiterhin einsetzen wollen. Und nicht nur das: Wir wollen, dass wir eine Inspiration sind, um noch weitere Orte dieser Art zu schaffen. So viele, dass ein weltweites Netzwerk entsteht, das Werte wie Respekt vor der Natur, Menschlichkeit und Freundschaft hochhält.
Um all dies auf die Beine zu stellen, sind wir auf eure monetäre Unterstützung angewiesen. Die Teilnahmegebühr für Events, der Verkauf unserer biodynamischen Produkte, das Café und die Betreuung der Peronnik-Kids sind nur eine Säule, auf der unser Konzept ruht. Die andere sind freiwillige Spenden, die ihr uns auf verschiedenen Wegen zukommen lassen könnt: durch eine Gabe an den Spendenbaum oder durch Überweisungen, einmalige und regelmäßige. Letztere erleichtern uns die Kalkulation. Kurz gesagt: Wenn ihr unser Konzept toll findet, den Michaelshof erhalten und unsere Idee größer machen wollt, spendet jetzt an:
Michaelshof Stiftung Sammatz
DE08 2405 0110 0065 8023 32
Oder über unseren Spenden-Link:
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Für unser Team suchen wir engagierte und dynamische Menschen, die gerne Verantwortung übernehmen und Lust aufs Landleben haben. Dir ist eine sinnerfüllte Tätigkeit wichtiger als ein “9 to 5-Job”? Dann bist du bei uns richtig!
Wir suchen Fachkräfte oder auch talentierte Leute im Bereich:
Office:
- Buchhalter*in
- Bild-Redakteur*in
Hands-On:
- Bäcker*in
- Konditor*in
- Lehrer*in
- Erzieher*in
- Gärtner*in Zierpflanzen
- Gärtner*in Bäume, Gehölze & Rasenpflege
- Baufacharbeiter*in
- Landbau
- Pharmazeut*in
- Drucker & Kaschierer
Deine Qualifikation ist nicht dabei, und du hast trotzdem
Interesse? Einfach probieren!
Schick Deine Bewerbung mit Foto bitte an claudia.brady@sammatz.de – wir melden uns!
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+++ NEWSTICKER +++
Eindrücke aus dem Community-Alltag…
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…mit Schnappschüssen von den Rosenwochen – mit kleinen und großen Interessenten…
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…und vielen, vielen Rosen…
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…geschäftigen Entlein-Ausflügen…
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…Landbau-Momenten mit tatkräftiger Hilfe, Oskar & Theo auf Mission…
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…und malerischen Flachsenberg-Szenen!
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Im ‹Gartenparadies› herrscht reges Treiben – tapfer nehmen unsere Held*innen Abend für Abend den Kampf gegen Giersch & Co. auf!
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Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal – Anna & Marina ❤️
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