Heilpflanzen

Heilpflanzen | Michaelshof Sammatz

Heilpflanzen finden wir überall in den Gärten des Michaelshof sowie auf dem Acker, wo sie in vielen Beeten für die Teeproduktion kultiviert werden.
So begegnen wir auf unseren Gängen durch die verschiedenen Gärten bekannten Heilkräutern wie der Kamille und dem Lavendel, aber auch einigen unbekannteren wie dem Heilziest, der Blutwurz und vielen weiteren. Sie zeichnen sich oft durch wundervolle Düfte aus und stehen in ihrer Schönheit den Zierpflanzen in nichts nach.

Dabei fällt unser Blick beispielsweise auf den Fingerhut, der in seinen unterschiedlichen Varianten ein herrlicher Rosenbegleiter ist, allerdings in großer Anzahl auf dem linken Staudenplateau unten zu finden ist. Er ist giftig und nur die Spezies ‚Digitalis purpurea’ ist als homöopatisches Mittel außerordentlich wirksam. Auch der Salbei begleitet uns in seiner heilkräftigen Form mit den herrlich duftenden Blättern durch die Gärten; er hat viele Brüder und Schwestern im Areal der Zierpflanzen, die wunderschön anzusehen sind.

Am Wegesrand ist auch das wild wachsende Schöllkraut zu sehen, das jede Warze in die Flucht zu schlagen vermag. Nebenan blüht schon im April der bodennahe Gundermann, der mit seinen kleinen violetten Blütchen betört und als ganze Pflanze im Kräutertee verwendet wird.
Ganz wichtig ist auch der bekannte Spitzwegerich mit seinem dicken Bruder, dem Breitwegerich, den wir weitaus weniger finden. Und nicht zu vergessen: die Brennnessel! Sie wächst fast überall und jeder vermeint sie zu kennen, doch die wenigsten wissen, wie heilsam sie für Erde und Mensch ist.

Die Rose zeigt sich uns ja in großer Zahl in unseren Ziergärten, doch ist ihre heilkräftige Form, die Damaszener-Rose, vor allem auf dem Heilpflanzen-Acker beheimatet.

Sträucher und Bäume

Bei den heilkräftigen Sträuchern steht die Schlehe ganz vorn, die als erste im März in ihren Blüten beerntet wird. Sie lässt sich jedoch lange Zeit und bildet erst im November ihre Früchte zur vollen Reife aus, die als Saft verarbeitet insbesondere als kräftigender Trunk in der kalten Jahreszeit genutzt wird. Auch in vielen weiteren Heilmitteln ist die Schlehenbeere wichtiger Bestandteil.

Sehr verbreitet in unseren Anlagen ist der Holunder, den wir ob seines kräftigen Wuchses wie auch seiner leckeren Blüten und Früchte sehr schätzen.
Einen weiteren originellen Strauch, der bis zu vier Meter hoch wird, finden wir noch in der Arena, den Sanddorn, dessen knallig-orangene Beeren einen sehr kräftigenden Saft ergeben. DIe Pflanze ist einer der hervorragendsten Vitamin-C-Spender.

Wenn wir den Blick noch weiter nach oben richten, schauen wir auf die Bäume, unter denen wir auch einige außerordentlich heilkräftige Vertreter finden. So beispielsweise die Linde mit ihrem süßlich-milden Geschmack; sie können wir gut getrocknet das ganze Jahr als Tee genießen und damit etwaigen Erkältungskrankheiten vorbeugen. Aber auch die Fichtennadeln sind ja recht bekannt wegen ihrer kräftigenden Wirkung als Badezusatz.

Vieles, was dem Menschen hilft,
hilft auch der Erde …


Ebenso müssen wir gen Himmel blicken, um die Mistel in den Baumkronen zu entdecken, die dort als Schmarotzer lebt. Sie ist jedoch auch heilkräftig und wird in feiner Dosierung insbesondere gegen die Krebskrankheit eingesetzt. Wir nutzen dieselbe nur für unsere Qualitätsuntersuchungen. In Sammatz sind allerdings keine Misteln zu finden, aber in einiger Entfernung gibt’s ein gutes Angebot.

Wenn wir schon von Bäumen sprechen: in der Area unserer Website unter ‹Forschen & Heilen› findet ihr auch weitere Informationen zur Herstellung und Anwendung biologisch-dynamischer Präparate, wie sie Rudolf Steiner 1924 für die Fruchtbarkeit der Erde in seinem ‹Landwirtschaftlichen Kurs› gegeben hat.

Auch hier sind wieder die Heilpflanzen wie Brennnessel, Baldrian, Löwenzahn, Kamille und Schafgarbe und ebenso in ihrer kosmischen Qualität gefragt wie die Eichenrinde zusammen für die Fruchtbarkeit der Böden sorgen. Vieles, was dem Menschen hilft, hilft auch der Erde …

Auf dem Heilpflanzen-Acker

Kommen wir dann zu dem Acker und dem speziellen Anbau der Heilpflanzen, so zeigt sich uns eine große Zahl an Beeten, auf denen im Frühling, Sommer und Herbst das meiste wächst, was wir in unseren Tees und anderen Produkten wiederfinden. Kamille, Lavendel, Salbei, Malven, Indianernessel und vieles mehr ..

Wir sind stolz, dass wir nach einigen Jahren des Probierens in unserer nordischen Tiefebene auch die Arnika anbauen konnten. Es ist schön, diese wunderbare Heilpflanze bei uns zu haben, wenngleich sie in ihrer eigentlichen Heimat, den Höhen der herrlichen Alpenwiesen, ihre Inhaltsstoffe noch stärker zu entwickeln vermag. Einige Mitarbeiter von uns fahren deshalb zur Ernte dorthin. Eine sehr begehrte Aufgabe!

Ein wunderbarer Blütenduft strömt an warmen Tagen durch die Luft des Heilpflanzen-Ackers.. So finden wir hinter dem Gestänge, das dem Hopfen seinen Halt gibt – der nicht nur im Bier schmackhaft ist, sondern auch als kräftigender Bestandteil unserer Tees – den in südlichen Gegenden beheimateten Thymian, der einer der Urheber der ans Mittelmeer erinnernden Düfte ist. Ein wenig weiter schwebt der leicht betäubend riechende Baldrian – manche finden, er stinkt – mit seinen Blütenköpfen hoch über den anderen Pflanzen. Selbst die Engelwurz mit ihren dicken Dolden und ihrem kräftigen Stiel bleibt noch ein wenig kleiner, wobei sie jedoch durch ihre breite Gestalt überzeugt.

Wir sind stolz,

dass wir in unserer norddeutschen
Tiefebene auch die Arnika
anbauen können …

Wie auch unsere Ziergärten und der Gemüse-Acker werden auch unsere Heilpflanzen biologisch-dynamisch angebaut, d.h. mit unseren Präparaten gedüngt, wodurch sie eine besondere Qualität erlangen.
Bei Jäte- und Erntearbeiten helfen unserem kleinen Team der Gärtner viele Freiwillige aus aller Welt, aber auch Schüler, die ihr Landwirtschaftspraktikum bei uns verbringen. Ein sehr beeindruckender Arbeitsbereich, wo man sich besonders gut mit dem jeweiligen Wesen der Pflanzen verbinden kann!

Wenn du noch näher bekannt werden möchtest mit der vielfältigen Familie der Heilpflanzen: mehrere Seminare werden in unserem Haus der Natur angeboten. Dort gibt es dazu bestimmt viele spannende Hinweise und Anregungen.

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Café
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14.00 – 18.00
Fr.:08.00 - 11.00
14.00 – 21.00
Sa.: 08.00 - 21.00
So. und Feiertags: 09.30 - 21.00
Hofladen
Mo. - Fr.: 10.00 - 19.00
Sa., So. und Feiertags: 10.00 - 19.00
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